Gästebuch
Harald Beißer schrieb:
Guten Abend, Ich habe Peenemünde während eines Bootsurlaubes im Mai besucht, und war höchst beeindruckt von der Größe des damaligen Versuchsareals und aller Nebenkomplexe. Höchst erstaunlich, was unsere Vorfahren in kürzester Zeit hier an technischer Meisterleistung vollbracht haben. Sicherlich für ein totalitäres Regime und dessen Kriegsziele. Trotzdem halte ich die Erweiterung und Sicherung des der Ruinen und Anlagen für sehr wünschenswert. Hier wurden wirklich die Anfänge der Weltraumfahrt gesetzt. Besonders beeindruckend für mich ist die geplante und hoffentlich bald verwirklichte Nutzung des Sauerstoffwerkes, gleichfalls aber auch die Rekonstruktion des Prüfstandes VII. Viel Erfolg den Mitgliedern des Vereins für ihre Arbeit.
25.05.2012
Da Pu schrieb:
Leider hielt das Museum nicht, was es versprach. Für 8 Euro Eintritt (der weder am Eingang noch auf der Internetseite vermerkt ist) wird deutlich zu wenig geboten. Die Ausstellung ist in meinen Augen viel zu kriegslastig, dafür dass es ein Technikmuseum sein soll. Der historische Hintergrund ist wichtig, aber wenig spannend aufbereitet. Mit einem Kind könnte man die Ausstellung nicht besuchen, da alles sehr unverständlich aufbereitet ist, zumindest ohne Audioguide. Wir würden das Museum nicht weiter empfehlen.
17.04.2012
Axel Kopsch schrieb:
Nicht als Gast, sonden als Mitstreiter, der sich freut, daß diese Seite wieder aktualisiert wurde: 2012 steht im Zeichen Wernher von Brauns, einmal durch das Jubiläumsdatum seines Geburtstages: 23.3.1912 = 100 Jahre Wernher von Braun und durch die 70. Wiederkehr des Datums, an dem am 3. Okt.1942 nachmittags zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit ein Flugkörper den Rand des Weltalls erreichte, in etwa 80 km Höhe. Das geschah vom Prüfstand VII in Peenemünde aus. Diese Termine wird der Förderverein angemessen begehen und darüber auf dieser Website berichten.
14.03.2012
Heinz-Jürgen Rieck schrieb:
Die Projektgründer sind sicherlich auf dem richtigen Wege, um den seit Jahren zu verzeichnenden Besucherrückgang zu stoppen.Das HTM kann dies aus eigner Kraft nicht schaffen ,weil der Besucher die Originalschauplätze besichtigen will.Nur dafür ist er bereit, auch Eintritt zu bezahlen.Die Gründer werden noch erheblichen politischen Gegenwind aus Schwerin zu spüren bekommen, da ihr Konzept nicht in die politische(Peenemünder) Landschaft paßt. Der Verein sollte daher seine Gemeinnützig anstreben,um von privater Seite Gelder zu bekommen,um von vorneherein unabhängig zu sein.
27.04.2011
Thomas Kliebenschedel schrieb:
Kleiner Kommentar zum Presseartikel im Technikforum Nr. 3 / 2009 ( Zitat :„Für den Tourismus sind solche Anlagen von unschätzbarem Wert“. Den wirtschaftlichen Nutzen für die Region beurteilen jedoch nicht alle gleich. Das HTI beispielsweise sieht in dem Projekt vornehmlich eine Konkurrenz und Umwelt sowie Denkmalschützer befürchten Schäden. ) Nun, das die Umweltschützer Schäden an ihrem noch einzurichtenden künstlich zu schaffenden Naturparadies befürchten, wundert nicht. Das ist nachvollziehbar und verständlich, allerdings bezweifle ich das Denkmalschützer Schäden durch ein Projekt befürchten das dem erhalt Historischen Hinterlassenschaften dient. Letztlich ist der Denkmalschutz in Mecklenburg im Bezug zu Peenemünde eine Farce ! Ein echter Denkmalschutz, der auch eine Wissenschaftlich geführte Historische Aufarbeitung beinhaltet ist bis heute nicht erkennbar. Das geplantes Naturprojekt steht im Widerspruch zum Denkmalschutz und fördert die Zerstörung noch erhaltener Artefakte aus der Entwicklungs- und Erprobungszeit der Heeresversuchsanstalt. Eine seit 2004 privat durchgeführte Erfassung aller aus Peenemünde stammenden, bei dem weltweit größten Online Auktionshaus zum Verkauf angebotenen Bodenfund- Stücke ergab bis heute, mehr als 1000 verkaufte Fundstücke größten teils aus der Entwicklung und der Erprobung des A4 . Bei einigen dieser Fundstücke handelt es sich um einzigartige Teile aus der Entwicklung der Raketentechnik die in den Bereich der Grundlagenforschung eingereiht werden müssen . Jeder Archäologe weis welche Wissenschaftliche Bedeutung derartige Fundstücke besitzen und als Informationsträger einmalig sind . Nur der Denkmalschutz in Mecklenburg funktioniert für diese Epoche der Zeitgeschichte absolut nicht ! Das bisher keinen der Auktionsanbieter nachgewiesen werden konnte, das die Teile Illegal in neuerer zeit geborgen wurden und man mangels Nachweis einer Illegalen Entnahme den Verkauf wohl zur Kenntnis nimmt , aber nichts weiteres dagegen tut, zeigt wie proffesionell in Mecklenburg gearbeitet wird. Das simple Laboruntersuchungen an den auf Angebotsbilder sichtbar anhaftenden Pflanzen und Bodenresten die zeit der Bergung einschränken lässt, oder allein schon die Art der Fundstücke eine Aussage über die Herkunft innerhalb des Areals zulässt , ist den Denkmalschützern völlig entgangen. Es gibt auf Usedom genug Geschichtsbewusste Mitbürger die Ehrenamtlich eine Inventarisierung durchführen würden, allein schon um illegale entnahmen einzuschränken. Hätte man im Jahr 2000 damit begonnen, würde es heute nicht ein Stück im privaten Internethandel geben das nicht registriert wäre, aber ob solche Ideen in Schwerin wirklich ein offenes Ohr finden, kann wohl getrost bezweifelt werden ! Das einzigst posetiefe am Handel von Bodenfunden über das Online- Auktionshaus ist, das die Sachen vor einer Zerstörung durch Umwelteinflüssen geschützt sind. In manchen fällen wird es auch möglich Historisch wertvolle Artefakte aus offensichtlich legaler aber in Fachkreisen dennoch als zweifelhafter Herkunft angesehenen Quellen, zu erwerben und einer Qualifizierten Sammlung zuzuführen. Sei es nun am Mangel an Sachkompetenz, die das HTI wohl ebenso nicht liefert, oder aus Gründen der Verdrängung unliebsamer Geschichte, ein Schaden im Sinne des Denkmalschutz verursacht das Projekt des Technikmuseums mit Sicherheit nicht, solange das Land Mecklenburg dis selbst erledigt ! T. Kliebenschedel
01.05.2010